In diesen Tagen steht Özlem Cosen in Berlin für einen Kurzfilm vor der Kamera. In der Story geht es um einen Bankraub, Regie führt Paul Becker. Im vergangenen Monat drehte Özlem in Paris den zweiten Teil einer Trilogie im Auftrag des ORF.
Wenn man diese zierliche Person zum ersten Mal vor sich sieht, ahnt man zunächst nicht, welche Kraft und welches Temperament ihr inne wohnt. Doch sobald Özlem anfängt zu erzählen, beginnt ihr ganzer Körper zu kommunizieren. Die Hände gestikulieren, die Augen strahlen, der Mund lacht laut, die Stirn wird gerunzelt, die Locken fliegen. Wenn die gebürtige Berlinerin eine Geschichte erzählt, ist sie in ihrem Element. Nicht nur auf der Bühne oder vor der Kamera. Sie hat immer ein irgendein aktuelles Erlebnis auf Lager, von dem sie berichten kann. Und wenn sie erzählt, hängt man an ihren Lippen, denn es wird nie langweilig. Dabei kann sie nathlos zwischen Deutsch, Englisch, Türkisch und Französisch hin und her wechseln, denn all diese Sprachen beherrscht sie fließend.
Wir sind gespannt, was als Nächstes kommt.
